Vom Weltenbummler zum BusinessJoker – Was passiert, wenn ich einfach ich bin

Gib deine Arbeit ab und tue was dir Spaß macht – mit diesem Motto unterstütze ich mit Business Joker Unternehmer dabei, Aufgaben zu erledigen, die ihnen sonst den letzten Nerv rauben.

Erfolgsstory

Sommer- Sonne- Sonnenschein und ich sitze auf meinem Balkon, vor mir mein Laptop, die Füße im Plantschbecken. Es ist der erste des Monats und ich versende gerade Rechnungen an meine lieben Kunden. So kann arbeiten bei mir aussehen, egal wo, wann und – wenn ich möchte – auch mit einem Cocktail in der Hand. BusinessJoker sorgt dafür, dass ich mit tollen Kunden arbeiten kann, einen Batzen Wertschätzung bekomme und meine Freiheit leben kann. Achja – und genug Geld zum Leben bring das ganze auch noch. Meinen Traumjob hätte ich mir wirklich nicht besser erdenken können.

Um die Welt reisen? Check. Und jetzt?

Nach Jahren, in denen ich WGs, Hostels und Strandhütten mein Zuhause nannte, saß ich nun wieder zu Hause in meinem Zimmer, im Haus meiner Eltern. Ohne Beziehung, ohne Wohnung und ohne Job. Aber mit der Frage: Selbständig oder Jobsuche? Ich stamme aus einer Unternehmerfamilie, also ist die Gründung eines eigenen Unternehmen eigentlich die logische Wahl. Nach vielen Jahren im Ausland mit allen Freiheiten war ein klassischer nine-to-five-Job innerlich für mich der blanke Horror. Aber selbst und ständig? Wo bleibt da die Freiheit?

Rein ins Abenteuer!

Also los – ich baue mein eigenes Business auf. Soweit so gut, denn ich hatte eh nichts zu verlieren, mir gehörte zu dem Zeitpunkt gerade sowieso nichts. Ich muss also ehrlich gestehen, dass die Fallhöhe, falls ich scheitern sollte, damls nicht besonders hoch war. „Wird schon schiefgehen!“, dachte ich.

Erst dann begann ich mit den Fragen: „Womit?“ „Für wen?“ und „Wie geht das eigentlich mit dem Selbständig-Machen?!“
Ich habe sicherlich einige Talente und tausend Leidenschaften. Dann doch einfach erstmal daraus ein Business machen. Ich unterstütze andere Freelancer und Selbständige bei allem, was gefragt war. Das bot ständig neue Herausforderungen und wurde auf jeden Fall nicht langweilig.

Ich fragte Freunde und Bekannte, wobei sie sich Unterstützung wünschten und schnell hatte ich die ersten Aufträge. Ich rutschte in ein Arbeitsfeld-Gemisch aus Unternehmensbegleitung, Kommunikationskram, Social Media, Recherche, Schreibaufgaben usw. – eben ein echtes Mädchen für alles.

Für andere Menschen Dinge klären, Organisieren, sowie das Schreiben in jeglicher Form, waren schon immer Tätigkeiten, die mir Spaß machten. Also war ich froh, dass das erste Jahr praktisch automatisch lief. Ich hatte es irgendwie geschafft, einen festen Kundenstamm aufzubauen und hatte drei „große“ Kunden, von denen ich lebte.

Wo bleiben die Aufträge?

Ein Business nur mit Friends&Family? Nicht so einfach – wie ich bemerken durfte. Es kam das zweite Jahr und weniger regelmäßige Anfragen. Ich boxte mich mit Ach und Krach durch. Manchmal hatte ich gerade einmal 80 Euro Umsatz pro Monat. „Es wird schon wieder aufwärts gehen. Letztes Jahr lief es ja auch“- dachte ich mir. Aber es ging eben nicht aufwärts, schon gar nicht von allein.
Bis zur Mitte meines dritten Jahre hielt ich mich über Wasser. Dann wurde ich  müde und hoffnungslos und fing an, Bewerbungen zu schreiben. Also doch ein nine-to-five-Job?

An einem Tag im Oktober ziemlich genau nach 3 Jahren Selbständigkeit traf ich eine Entscheidung. Ich kam gerade von einem Bewerbungsgespräch. Mit einer Zusage für einen Job, den ich eigentlich nur „ok“ fand. Ich hatte mir Gott sei dank etwas Bedenkzeit ausgehandelt, aber innerlich hatte ich schon zugesagt. (Häh?? Wie konnte das passieren?) Ich freudete mich mit dem Gedanken an, ab jetzt die nächsten Jahre in diesem Büro zu sitzen … mit Überstunden und bei jedem Wetter. Ciao, liebe Freiheit. Adios, spontane Kursreisen. Balkonien ade. Mein Magen rebellierte …

10 Tage Zeit, Mein Business aus dem Koma zu holen

Ich wollte meiner Selbständigkeit eine letzte Chance geben. Ich musste einen Weg finden! Und dafür hatte ich jetzt genau noch 10 Tage Zeit – bis zum Antritt meiner neuen Arbeitsstelle.

Ich hatte ja Kunden – noch dazu wirklich tolle! – aber leider war mein Konzept ein einziger Bauchladen. Beschreibe mal, was Du machst, in wenigen Worten. Vergiss es. Meine Auflistung glich doch eher den gelben Seiten. „So überzeugst Du keine Kunden!“. Strukturierte Kundenakquise fühlte sich aber wie Klinkenputzen an und das wollte ich nun auch wieder nicht.

Ein Plan musste her. Also setzte ich mich hin und überlegte, was ich verdienen musste und wie mir meine Kunden dabei helfen konnten, das zu erreichen. Da traf mich die erste Erkenntnis wie ein Blitz: Du brauchst 12 Kunden. Mehr nicht. Klick um zu Tweeten „Du brauchst 12 Kunden. Mehr nicht.“ 12 Kunden? Echt jetzt? Keine 100, keine 500?“ Das klingt machbar und setzt ungeahnte Energie drei. Aber welche? Es gibt doch sooooooo viele da draußen. Erkenntnis #2 ließ nicht lange auf sich warten: „Ich muss mir genau überlegen, wer meine Kunden sein sollen. Nein – ich DARF mir überlegen, wer meine Kunden sein sollen.“ Da ich eh nicht alle Kunden bedienen konnte – warum nicht nur mit denen arbeiten, dich ich toll fand? Das ist mal ein Plan.

Ich griff sofort zum Telefon klapperte meine liebsten Kunden ab. Ich stellte ihnen meine Situation vor: 9 Tage Zeit, Platz für 12 Kunden, ich bin Dein Business-Joker (der Name kam erst später). Kurz gesagt, ich machte mich nackig. Das fiel echt schwer, aber es war immer noch besser, als die Joboption. Der Leidensdruck war also hoch genug – und die Reaktion? Bis auf eine Kundin, die damals selbst im Umbruch war, haben alle meine Lieblingskunden meine Idee mitgetragen. Jackpot!! Und auch heute noch bin ich mit allen in gutem Kontakt oder gar geschäftlich verbunden.

Sei Du selbst

Ich habe den Job natürlich nicht angetreten. Seither lief es auch nicht immer glatt, denn man muss ständig am Ball bleiben und am Unternehmen und an sich (!!!) arbeiten. Aber dass ich alles selbst in der Hand habe, beflügelt mich bis heute.

Warum ich glaube, dass meine Telefonaktion so gut funktioniert hat? Weil ich einfach ich war. Ich war ehrlich, authentisch, ungeschminkt. Ich habe gemerkt, dass ich automatisch die richtigen Kunden anziehe, wenn ich so kommuniziere, wie ich bin. Klar gefällt nicht jedem, mit „Hai-chen“ begrüßt zu werden und dass ich einfach herzhaft loslache. Aber genau das ist gut so. Meine Lieblingskunden finden das toll. Alle anderen finden sicher auch woanders Unterstützung 🙂

Heute – fast 7 Jahre nach der Gründung – bin ich stolz auf meinen selbstkreierten Arbeitsplatz. Das habe ich meinen Wunschkunden zu verdanken! Danke Wunschkunden. Danke Wunschkunden. Klick um zu Tweeten

Drei Fragen an Katharina

Was war die schwierigste Situation, die Du gemeistert hast?

Kunden und das Umfeld um Hilfe zu Bitten und sich dabei nicht wie ein völliger Versager zu fühlen, das hat lange gedauert und das hätte ich viel früher machen sollen. Den letztlichen Schritt zu gehen und meine Kunden in meine Unternehmensentwicklung mit einzubeziehen und wirklich eine Symbiose zu schaffen, war unglaublich schwer für mich. Und wäre es nicht die letzte Chance für die Selbständigkeit gewesen, hätte ich es vermutlich nie getan.

Was war die wichtigste Lektion, die Du gelernt hast?

Ich muss nicht alles alleine machen und können. Keiner kann das. Lernbereit zu sein, Fehler zuzugeben und diese auch mit anderen Unternehmern, Beratern und Coaches zu besprechen, ist ein echter Zugewinn und ich möchte diesen Austausch heute nicht mehr missen, auch wenn ich selbst mittlerweile berate und ausbilde. Für seine eigenen Themen ist man eben blind – also warum im Dunkeln tappen, wenn einem ein Kollege eine Taschenlampe halten kann?

Was hat Dir am meisten geholfen?

Netzwerke, Berater, Kollegen und Freunde, mit denen ich extrem offene Gespräche führen kann. Zudem hat mir geholfen dass ich immer, wenn ich in einem Tief bin, einfach dem Impuls nachgehe, das zu tun, was mir Freude bereitet – das hätte ich nie für möglich gehalten, aber das setzt Kräfte, Ideen und neuen Schwung frei, der einen immer wieder auf einen aufsteigenden Ast katapultiert.

Wie funktioniert BusinessJoker?

Wunschkunden: Einzelkämpfer und Kleinstunternehmer (bis 10 Mitarbeiter), die offen sind für neue, moderne Arbeitskonzepte und eine Affinität zu Schokolade und Reisen haben – vor allem auch die Reise nach Innen 🙂

Problem&Lösung: Clonen wäre super, geht aber leider nicht, also jemanden haben, der ähnlich tickt und denkt und damit fast wie ein kleiner Clone ist oder sich zumindest bemüht, das zu sein 🙂

Begeisterungsfaktoren: Gedankenlesen – glaubst du nicht? Testen! 😉

Kaufoptionen: Es stehen drei Flatrates zur Wahl, die meistverkauft Option ist das Joker Set.

Kunden gewinnen: Empfehlungen über Kunden und Social Media

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